Der Kreisverwaltungsausschuss berät am 28. Juli vier Vorlagen, mit denen die Münchner Feuerwehr Rückenwind bekommt. Zum Einen wird das Sanierungskonzept für die Feuerwache 1 im Münchner Zentrum beraten. Dies sieht eine Generalsanierung und Modernisierung des zum Teil denkmalgeschützen und sanierungsbedürftigen Gebäudes für über 16 Mio. Euro vor. Zum Anderen wird auch die Freiwillige Feuerwehr München standardmäßig mit Defibrillator und Notfallrucksack ausgestattet. Dies geht auf eine Initiative der CSU-Stadträte Dr. Alexander Dietrich, Sebastian Schall und Dr. Hans Theiss von Anfang des Jahres zurück. Weiterhin bekommt die Münchner Feuerwehr eine neue Software, mit der die Durchführung der stark wachsenden Aufgabenbereiche Feuerbeschau, Veranstaltungsbearbeitung und Einsatzplanung unterstützt werden soll. Zudem werden zur Entlastung der bisherigen Mitarbeiter gut 70 Stellen im Bereich Einsatzvorbeugung, Einsatzvorbereitung, Einsatzbetrieb, Einsatzlenkung und Zentrale Dienstleistungen neu geschaffen.
Stadtrat Dr. Alexander Dietrich, CSU-Sprecher im Kreisverwaltungsausschuss, betont: „Jedermann ist froh, wenn er die Feuerwehr nicht rufen muss. Doch wenn wir sie brauchen, sind wir dankbar, wenn sie bestmöglich ausgestattet ist und schnell helfen kann. Eine optimale Ausstattung sind wir auch allen Feuerwehrlern schuldig, die uns im Notfall mit größtem persönlichen Engagement zur Seite stehen.
Wir geben der Münchner Feuerwehr mit unseren Beschlüssen vollen Rückenwind. Nach Jahren der Suche der bestmöglichen Sanierungsvariante und den entsprechenden Planungsvorbereitungen wird die Sanierung der Feuerwache 1 im Herzen Münchens nun angepackt. Die Münchner Feuerwehr bekommt damit nicht nur eine im Rahmen des Denkmalschutzes sanierte, sondern auch eine modernisierte, an die zeitgemäßen technischen Standards angepasste Feuerwache. Auch die neue Software ist dringend notwendig und wird allen Mitarbeitern die Arbeit erleichtern. Ich bin zudem sehr froh über die zusätzlichen neuen Stellen. Diese Mitarbeiter werden dafür sorgen, dass unsere Feuerwehrler sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können.
Insgesamt statten wir die Münchner Feuerwehr nun bestmöglich aus, damit sie den Anforderungen unserer stetig wachsenden Stadt auch weiterhin gerecht werden und unsere Mitbürger bestmöglich schützen kann.“
„Dass Defibrillatoren Leben retten können, ist unbestritten. Daher war es für uns unverständlich, weshalb die Freiwillige Feuerwehr München bisher noch nicht standardmäßig mit Defibrillator und Notfallrucksack ausgestattet war. Das ändern wir jetzt und hoffen, damit möglichst vielen Menschen helfen zu können“, betont der Initiator des ursprünglichen Antrags Stadtrat Sebastian Schall.