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3. Juni 2025

Stadtrat soll Einführung der Gelben Tonne beschließen: Fragen zu Platzierung, Finanzierung und Altglas müssen geklärt werden

Plastikmüll zur nächsten Wertstoffinsel schleppen – damit könnte bald Schluss sein: Der Stadtrat soll am Donnerstag einen Beschluss zur Einführung der Gelben Tonne fassen. Konkret wird der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) damit beauftragt, mit den Dualen Systemen Deutschland (DSD) über ein Holsystem ab dem Jahr 2027 zu verhandeln. Die CSU/FW-Fraktion begrüßt die Pläne grundsätzlich. Es gibt allerdings aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger noch offene Fragen, die die CSU/FW-Fraktion geklärt wissen möchte. Zu diesen Fragen wird im Kommunalausschuss ein Änderungsantrag eingebracht.

Andreas Babor, CSU-Stadtrat und kommunalpolitischer Fraktionssprecher: „Wir begrüßen die Einführung der Gelben Tonne, weil sie den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erleichtern kann. Bevor es wirklich losgehen soll, müssen aber die noch offenen Fragen geklärt werden. Erstens: Wo soll man die zusätzliche Tonne hinstellen, wenn der Platz ohnehin schon knapp ist? Hier muss die Stadt Lösungen aufzeigen. Zweitens: Es muss sichergestellt sein, dass für die Bürger auch indirekt keine zusätzlichen Kosten entstehen. Sollte es bei den Verhandlungen zwischen AWM und DSD wegen der Finanzierung stocken, muss der Stadtrat informiert werden. Und drittens: Die Gelbe Tonne löst nicht das Problem der häufig überfüllten Altglas-Container in München. Wir fordern die Stadt auf, sich auf Bundesebene für ein besseres Altglas-Sammelsystem ohne Container einzusetzen.“

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