Pressemitteilungen
3. Dezember 2020

Kreativquartier attraktiver gestalten: Historische Beleuchtung und Übungsräume für Bands

Ein Kreativquartier ohne einen Platz für Musiker wird seinem Namen nicht gerecht. Die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich deshalb dafür ein, dass auf dem Gelände des Quartiers im „Haus 2“ Übungsräume für Bands eingerichtet werden. So sollen lokale Künstler ihren Platz in unserer Stadt bekommen. Wenn fünf Bandräume im Untergeschoss entstehen, könnten diese wirtschaftlich extern betrieben werden.  Dafür sollte die Entscheidung so schnell wie möglich fallen, um den nötigen Umbau und die Suche nach einem Betreiber voranzutreiben.

Eine weitere Idee soll den kreativen Schwerpunkt des neuen Quartiers auch nach außen hin sichtbar machen: eine besondere Straßenbeleuchtung. Hierzu beantragen wir die Entwicklung eines künstlerischen Konzepts. Denkbar wäre zum Beispiel, noch vorhandene historische Straßenlampen im Kreativquartier aufzustellen und sie im Sinne einer nachhaltigen Verwertung zu neuer Geltung zu bringen.

Leo Agerer, Stadtrat: „Bandübungsräume sind in München absolute Mangelware. Viele Bands müssen daher für ihre Proben ins Münchner Umland ausweichen. Eine Situation, die der Musikstadt München nicht würdig ist. In ersten Gesprächen hat sich die MGH als Eigentümerin bereit gezeigt, hier Abhilfe zu schaffen. Das freut mich sehr. Wenn alles gut läuft, könnten schon im Jahr 2021 einige Räume genutzt werden.“

„Die Außenwirkung des Kreativquartiers hängt stark von der visuellen Wahrnehmung ab. Nur mit einem künstlerischen Beleuchtungskonzept, das neben der reinen Funktionalität auch kreative Aspekte mit einbezieht, bekommt das Quartier ein ansprechendes Gesicht. Warum sollte man nicht die historischen Straßenlampen der Stadt aus dem Lager holen und in künstlerischem Kontext im Quartier einsetzen? Hier ist die Stadt gefragt. Ein kreatives Beleuchtungskonzept, das mit den örtlichen Nutzern entwickelt wird, ist längst überfällig.“

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