Pflege 4.0
Zettelwirtschaft ade! Der heutige Sozialausschuss hat sich mit der Pflege 4.0 be-schäftigt. Das Ziel der Landeshauptstadt München ist es, die wichtige Arbeit in der häuslichen und stationären Pflege durch technische Hilfsmittel zu erleichtern. Stur-zerkennungssysteme, Aufstehmelder und robotische Systeme zum Transport kön-nen den Pflegerinnen und Pflegern den physisch und psychisch herausfordernden Arbeitsalltag vereinfachen. Dadurch haben sie mehr Zeit und Ressourcen für die Ar-beit mit den Patienten. Auch den Patienten und Bewohnern und ihren Familien ge-ben diese Systeme mehr Sicherheit – und dadurch mehr Freiheit. Außerdem hat der Stadtrat heute das Referat für Arbeit und Wirtschaft, das Referat für Gesundheit und Umwelt sowie das Sozialreferat damit beauftragt, eine umfangreiche Befragung zum Stand der Digitalisierung durchzuführen. Dadurch können auch künftige Handlungs-felder identifiziert werden.
Stadtrat Reinhold Babor, seniorenpolitischer Sprecher: „Heute ist ein wichtiger Tag für die Pflege in München. Gleich vier städtische Referate haben sich der Pflege 4.0 angenommen. Tablets, Service-, Rehabilitations- und Transportroboter sowie EDV-Programme erleichtern den Pflegerinnen und Pflegern in Kliniken und Pflegeheimen die Arbeit. So können sie mehr Zeit dort verbringen, wo sie am drin-gendsten gebraucht wird – bei ihren Patienten. Keine Technik der Welt kann näm-lich die menschliche Zuneigung und Betreuung ersetzen. Die Stadt leistet hier ei-nen wirklich wichtigen Beitrag, um die angehenden Pflegekräfte in der Pflege 4.0 zu schulen und zu unterstützen. Die Erhebung bei stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen liefert uns wichtige Erkenntnisse, wie wir auch in Zukunft weitere Verbesserungen anstoßen können.“