Beteiligung der örtlichen Bürger bei den Straßenumbenennungen
Die Landeshauptstadt München (i.e. das Stadtarchiv bzw. das Direktorium) bezieht vor jeder Straßenumbenennung die örtlichen Bürger ein, beschreibt detailliert und differenziert den historischen Hintergrund und lässt schließlich über die geplante Umbenennung z.B. in einer Bürgerversammlung abstimmen.
Begründung:
Immer wieder entsteht bei der Bevölkerung der Eindruck, dass über Straßennamen eine exklusive Expertengruppe befindet und der Bürgerwille, der hier doch maßgeblich einfließen sollte, nicht gehört und respektiert wird. Deshalb sollte nicht ein kleiner Kreis in der Verwaltung entscheiden, welche Straßennamen in München umbenannt werden, sondern die örtlichen Bürger ihr Votum abgeben dürfen, bevor dann abschließend der Stadtrat darüber entscheidet.