Container-Pläne gestoppt: Luitpold-Gymnasium zieht vom Lehel nach Bogenhausen
Dem Luitpold-Gymnasium bleibt ein Umzug in den weiter entfernten Domagkpark erspart: Die Schule zieht vorübergehend auf das freiwerdende Gelände des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums in Bogenhausen. Das hat der Stadtrat heute beschlossen und ist damit einem Vorschlag der CSU/FW-Fraktion gefolgt.
In einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Kinder- und Jugendhilfe sowie des Bildungsausschusses wurde heute im Rahmen des Sachstandsberichts zur Schul- und Kitabauoffensive auch über die Umzugspläne für das Luitpold-Gymnasium entschieden. Das Gymnasium im Lehel wird neu gebaut. Das Bildungsreferat hatte ursprünglich geplant, die etwa 1000 Schülerinnen und Schüler ersatzweise in Containern am Domagkpark zu unterrichten – und zwar für mehrere Jahre. Gegen diese Pläne regte sich vor Ort großer Widerstand, weil der Schulweg damit für viele Betroffene weitaus länger und die Schule schlechter erreichbar gewesen wäre.
Die CSU/FW-Fraktion hat viele Gespräche mit der Schulfamilie geführt und letztlich beantragt, das Luitpold-Gymnasium stattdessen in das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium zu verlagern. Dessen Standort an der Elektrastraße in Bogenhausen wird nämlich im Sommer 2024 frei. Dieser Idee ist der Stadtrat heute gefolgt. Ab dem Sommer 2025 soll das Luitpold-Gymnasium an die Elektrastraße ziehen. Diese Zwischennutzung ist aktuell bis zum Jahr 2029 geplant. Dann soll das Luitpold-Gymnasium in das neue Schulgebäude am alten Standort ziehen.