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3. Januar 2024

Schwimmbäder der Münchner Schulen in den Ferien für Schwimmkurse öffnen

Hohe Nachfrage und zu wenige Angebote: Viele Eltern in München suchen dringend einen Platz in einem Schwimmkurs für ihre Kinder. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion schlägt heute vor, die Schwimmbäder der Münchner Schulen in den Ferien für Schwimmkurse zu öffnen.

Jeder fünfte Grundschüler kann nicht schwimmen. Dazu kommen 23 Prozent, die sich beim Schwimmen noch nicht sicher fühlen. Beide Zahlen stammen aus einer alarmierenden Umfrage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Ein lebensgefährliches Risiko für Familien. Während der Corona-Zeit konnten viele Kinder nicht schwimmen lernen, Schwimmkurse sind regelmäßig ausgebucht. Leider ist das Angebot auch aufgrund der knappen Verfügbarkeit von Schwimmbecken begrenzt.

Die CSU/FW-Fraktion im Rathaus schlägt heute vor, dass künftig auch die Schwimmbecken und -hallen der Münchner Schulen von Kursanbietern genutzt werden können. 35 Schulschwimmbäder fallen in den Zuständigkeitsbereich der Stadt. Dort könnten künftig Schwimmkurse stattfinden. Die Stadt wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit Schwimmvereinen, DLRG und der Bayerischen Wasserwacht einen Vorschlag zu erarbeiten.

Alexandra Gaßmann, Stadträtin und sozialpolitische Sprecherin: „Wir haben einen großen Bedarf an Schwimmkursen und ungenutzte Becken in den Schulferien. Da liegt die Lösung doch auf der Hand. Viele Familien wären dankbar, wenn sie die Ferienzeit zum Schwimmenlernen nutzen könnten. Schwimmen ist eine lebensnotwendige Fähigkeit und auch Voraussetzung für soziale Teilhabe. Wer im Sommer im Freibad und am Badesee mitspielen will, muss schwimmen können. Die Stadt sollte unbedingt alle Möglichkeiten zur Schwimmausbildung der Münchner Kinder nutzen.“

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