Junge Menschen entlasten: CSU/FW-Fraktion beantragt Vergünstigungen für Schüler, Azubis und Studenten
Obwohl viele Schüler, Auszubildende und Studenten vor finanziellen Schwierigkeiten stehen, sind sie derzeit nicht berechtigt den München-Pass zu beantragen und die damit verbundenen Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion fordert deshalb heute mit einem Antragspaket verschiedene Entlastungen für junge Menschen, die sich in der Ausbildung befinden. Zudem soll die Landeshauptstadt Besitzern des München-Passes zukünftig ein vergünstigtes Deutschlandticket anbieten.
Der München-Pass erleichtert mit einer Vielzahl von Ermäßigungen in den Bereichen Bildung, Sport, Kultur und Nahverkehr, Menschen in finanziell angespannter Lage das Leben in der Landeshauptstadt. Obwohl seit der Anhebung der Einkommensgrenzen knapp 300 000 Menschen den München-Pass beantragen können, sind Schüler, Auszubildende und Studenten weiterhin vom freiwilligen Angebot der Landeshauptstadt ausgeschlossen. Da viele junge Menschen, die sich am Anfang ihres beruflichen Werdegangs befinden, aber ebenfalls häufig mit finanziellen Engpässen zu kämpfen haben, fordert die CSU/FW-Stadtratsfraktion heute verschiedene Entlastungen für diese Personengruppe.
So hat die Fraktion unter anderem beantragt, dass sich Auszubildende und Studenten mit eigenem Haushalt und einem Einkommen, das unter der aktuell geltenden Einkommensschwelle für freiwillige Leistungen liegt, zukünftig auf den Münchner Wärmefonds bewerben können. Diesen können aktuell nur Menschen beanspruchen, deren monatliches Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Zudem sollen Studenten, Azubis und Schüler in Zukunft von Ermäßigungen in städtischen Schwimmbädern profitieren und ab einem Alter von 22 Jahren Kosten verschreibungspflichtiger Verhütungsmittel erstattet bekommen. Nachdem das Sozialreferat auf einen Antrag der CSU/FW-Fraktion vom Juni 2022 mitgeteilt hat, dass der München-Pass aufgrund bereits bestehender Vergünstigungen keinen Mehrwert für Studenten und Auszubildende bieten würde, zielen die nun zusätzlich beantragten Entlastungen darauf ab, die noch bestehenden Lücken zwischen München-Pass-Besitzern und jungen Menschen, die sich in der Ausbildung befinden, zu schließen.
Weiterhin hat die CSU/FW-Fraktion heute offiziell beantragt, dass München-Pass-Besitzern alternativ zur „IsarCard S“ ein vergünstigtes Deutschlandticket angeboten werden soll. Das sogenannte 49-Euro-Ticket bietet zum Normalpreis für die meisten Nutzergruppen eine bessere Leistung als die „IsarCard S“ und ließe sich selbst mit geringerem kommunalem Zuschuss günstiger anbieten als das derzeitige Sozialticket.