Anträge
2. Oktober 2024

Lebensmittelzentrum auf dem Gelände der Großmarkthalle entwickeln

Als Ergänzung zur neuen Großmarkthalle, die ganz im Süden des Großmarktgeländes gebaut werden soll, entwickelt die Landeshauptstadt München mit interessierten Partnern ein Lebensmittelzentrum, das europaweit beispielhaft für Versorgung mit regionalen Lebensmitteln wird. Dort könnten entstehen/ angesiedelt werden:

Nachfolgebetriebe für Rinder- und Schweineschlachtung sowie Zerlegebetriebe,

Verwaltungs- und Produktionsorte für schlachtnahe Gewerke

Standorte für erforderliche Dienstleister

Standorte für Metzgereibetriebe

Standorte für weitere Lebensmittelproduzenten, Großküchen, Großhändler etc.,

Untergeordnet Einzelhandelsbetriebe.

Ansässigen, interessierten Betrieben/ Unternehmen bietet die Stadt an, bestehende Miet- oder Pachtverträge im Schlacht- und Viehhof bis 2040 zu verlängern (Anpassung an die Erbbaurechtsverträge im Schlachthof).

Nach der Inbetriebnahme dieses Lebensmittelzentrums können die Flächen von Schlacht- und Viehof zu einem urbanen Quartier entwickelt werden.

 

Begründung

 

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München hat entschieden, dass im Süden des Großmarkthallengeländes ein Investor eine neue Großmarkthalle baut. Dadurch werden Flächen auf diesem Gelände frei.

Im Schlacht- und Viehhof enden einige für einen solchen Lebensmittelstandort wichtige Erbbaurechtsverträge. Das Ende dieser Erbbaurechtsverträge muss nicht das Ende der Tradition des Münchner Schlacht- und Viehhofes sein. Entsprechende Nachfolgenutzungen auf dem südlich benachbarten Gelände der Großmarkthalle könnten diese Tradition fortsetzen und einen Beitrag zur Lebensmittelproduktion in der Stadt leisten. Den Münchner Metzgern würde damit eine wichtige Bezugsquelle von frisch geschlachtetem Fleisch erhalten bleiben. Ein entsprechendes Interesse habe diese auch schon formuliert

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