Anträge
9. Januar 2025

Sukzessive personelle Aufstockung des Kommunalen Außendienstes auf 200 Vollzeitäquivalente bis zum Jahre 2030

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, ein Konzept zur sukzessiven Aufstockung des Kommunalen Außendienstes (KAD) auf 200 Vollzeitäquivalente (VZÄ) bis zum Jahr 2030 zu entwickeln und dem Stadtrat vorzulegen. Dabei sind die notwendigen Maßnahmen zur Personalgewinnung, -ausbildung und -bindung zu berücksichtigen, um die geplante Erweiterung der Stellenkapazitäten sicherzustellen.

 

Begründung

Der KAD ist eine zentrale Säule zur Sicherung der öffentlichen Ordnung und zur Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt. Insbesondere in Bereichen mit hoher Kriminalitätsbelastung, wie dem Alten Botanischen Garten, dem Hauptbahnhof und dem Stachus, ist eine verstärkte Präsenz unabdingbar.

Derzeit ist der KAD mit 100 VZÄ ausgestattet, von denen jedoch ca. 12 Stellen vakant sind. Trotz regelmäßiger Neueinstellungen und kontinuierlicher Stellenbesetzungsverfahren bleibt die Besetzungsquote regelmäßig nur bei
88 %, was die Effizienz des KAD erheblich einschränkt. Der zunehmende Bedarf an Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sowie die wachsenden Anforderungen an die Präsenz des KAD erfordern eine deutliche personelle Aufstockung.

Eine schrittweise Erhöhung der Stellenanzahl auf 200 VZÄ bis zum Jahre 2030 würde nicht nur die Arbeitsbelastung der bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzieren, sondern auch die Effektivität des KAD erhöhen und mehr Flexibilität bei der Bewältigung neuer Herausforderungen ermöglichen. Um die angestrebte Erweiterung zu erreichen, sind gezielte Maßnahmen zur Personalgewinnung und zur Reduktion der Fluktuation erforderlich. Dies könnte beispielsweise durch eine Erhöhung der Zuschläge oder durch eine Höherwertung der Stellen in Folge von Aufgaben- und Kompetenzerweiterungen geschehen.

Die personelle Stärkung des KAD ist eine Investition in die öffentliche Sicherheit und die Lebensqualität in München, die langfristig allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.

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