Frauenarztversorgung in München
Laut des „Versorgungsatlas Frauenärzte“ der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) liegt die Versorgungsquote mit Frauenärztinnen und Frauenärzten in München bei annähernd 128 Prozent[1]. Das ist sehr zu begrüßen. Nicht zu entnehmen ist dem Versorgungsatlas jedoch die örtliche Verteilung der Arztsitze über das gesamte Stadtgebiet. Außerdem führt der Versorgungsatlas aus, dass nahezu ein Drittel der Frauenärztinnen und Frauenärzte in München über 60 Jahre alt sind.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister:
- Wie stellt sich die örtliche Verteilung der Arztsitze über das gesamte Stadtgebiet dar? Bitte nach einzelnen Stadtbezirken aufgegliedert darstellen.
- Wie wird die Verteilung seitens der Verwaltung bewertet? Gibt es Stadtbezirke mit Unterversorgung? Wenn ja, was kann seitens der Stadt gegen eine solche Unterversorgung getan werden?
- Angesichts der oben angeführten Altersstruktur: Steht zu befürchten, dass aus der aktuellen Überversorgung in der Zukunft eine Unterversorgung werden kann?
- Was kann die Stadtverwaltung tun bzw. tut sie bereits, um junge Frauenärztinnen und Frauenärzte für die Stadt München zu gewinnen?
[1] http://www.kvb.de/fileadmin/kvb/Ueber-uns/Versorgungssituation/Versorgungsatlas/KVB-Versorgungsatlas-Frauenaerzte.pdf
