Alkoholverbot an Feier-Hotspots
Das nächtliche Alkoholverbot gilt nicht mehr stadtweit, sondern am Wochenende an den Hotspots Gärtner-, Balde- und Wedekindplatz sowie an der Gerner Brücke und teilweise an der Isar. Die CSU im Rathaus begrüßt dieses Modell, das der Stadtrat auf einen Dringlichkeitsantrag unserer Fraktion hin mit großer Mehrheit beschlossen hatte.
Fraktionsvorsitzender Manuel Pretzl: „Die Zahlen zeigen: Corona ist leider nicht vorbei. Das nächtliche Alkoholverbot an stark besuchten Orten wird der aktuellen Situation gerecht. Jeder, der möchte, kann weiterhin draußen sein Bier trinken – nur eben nicht alle zur selben Zeit am selben Ort. Es wurde höchste Zeit für eine Lösung, denn in den nächsten Tagen soll es nochmal sommerlich warm werden. Das kommende Wochenende wird der erste Praxis-Test für die neuen Regeln.“
Stv. Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. med. Hans Theiss: „Wir haben als Fraktion ein zeitlich und örtlich begrenztes Alkoholverbot gefordert. Dass die Stadtverwaltung dem jetzt gefolgt ist, freut mich auch als Mediziner. Die neuen Regeln dienen dem Infektionsschutz aller Bürger, weil Gruppen von hunderten Personen an einem Ort vermieden werden. Wer betrunken ist, hält sich weniger an Abstandsregeln. Der Schulbetrieb hat gerade erst wieder begonnen und wir erwarten steigende Infektionszahlen im Herbst. Es ist wichtig, jetzt vorsichtig zu sein, um die bislang erreichten Lockerungen nicht zu gefährden. Feier-Hotspots dürfen nicht zu Corona-Hotspots werden.“