Anträge
1. Juli 2025

Aufnahme des Freihamer Jugendtreff in den Haushalt 2026

Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert, den geplanten Festbau für die Jugendfreizeiteinrichtung am Freihamer Weg/Ecke Hörweg in den Haushaltsplanungen für das Haushaltsjahr 2026 Jahr abzusichern und in das Mehrjahresinvestitionsprogramm aufzunehmen.

Begründung

In Freiham entsteht ein neuer und moderner Stadtteil mit über 30.000 Einwohnern, so groß wie eigene Stadt. Derzeit leben bereits über 7.000 Menschen, darunter laut Sozialmonitoring viele Kinder und Jugendliche in Freiham. Freiham hat durch seine Struktur einen besonderen Bedarf an Sozialeinrichtungen und Hilfen für die Bewohnerschaft, aber auch den gesamten Stadtteil, insbesondere der wichtige Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Daher wurde von Beginn an für den ersten Realisierungsabschnitt eine Jugendfreizeiteinrichtung an der Straßenecke Freihamer Weg/Hörweg geplant. Aktuell befindet sich an dieser Stelle noch die nicht mehr benötigte Buswendeschleife der Linien 57 und 143.

Die Trägerschaft wurde an den Feierwerk e.V. vergeben. Dieser hat mit einem Konzept mit dem Schwerpunkt Musik in Verbindung mit der Bereitstellung von Bandübungsräumen überzeugt. Der Träger ist jetzt schon durch die Stadt beauftragt, durch eine mobile Arbeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit für den Stadtteil einen wichtigen Beitrag zu leisten. Die Angebote werden jetzt schon stark nachgefragt und sind dringend notwendig. Statt der 5 Vollzeitstellen wurde durch verschiedene Einsparungsmaßnahmen nur 3,7 Vollzeitstellen besetzt.

Der bereits geplante Massiv-Bau hätte eigentlich bereits Inbetrieb genommen werden sollen. Er wurde aber auf Grund der Haushaltslage einmal verschoben. Die jetzige Arbeit findet mobil oder in den Büroräumen des Quartiersmanagements statt. Ein Zustand, der für eine Übergangszeit sowohl für die nutzenden Kinder und Jugendlichen, aber auch für das Personal für einen kurzen begrenzten Zeitraum vertretbar erscheint. Der zugesagte Festbau muss nun in die Haushaltsplanungen für das Haushaltsjahr 2026 aufgenommen werden, so dass eine Inbetriebnahme Mitte 2027 möglich ist.

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