Anträge
14. Juni 2023

Betrieb des Familienzentrums VaMuKi im Westend/Schwanthaler Höhe langfristig sichern

Das Familienzentrum VaMuKi erhält eine dauerhafte und ausreichende finanzielle Förderung der Stadt. Dies beinhaltet neben jeweils 0,5 VZÄ für die Leitungsfunktion, eine pädagogische Ergänzungskraft und eine sozialpädagogische Fachkraft auch die Übernahme der Miet- und Betriebskosten. Wie bei den neuen Familienzentren und Nachbarschaftstreffs soll ein Honorar- und Aufwandsentschädigungstopf in Höhe von 10.000 € sowie die Anstellung einer Reinigungskraft ermöglicht werden.

Begründung

Seit 35 Jahren ist VaMuKi (Vater, Mutter, Kind) das Familienzentrum im Stadtteil Westend/Schwanthalerhöhe. Das breitgefächerte Angebot reicht von offenen Spieltreffs, Basar und Miniclub über Still- und Ernährungsberatung bis hin zu Beratung und sportliche Begleitung bei Rectusdiastase oder Beckenbodenproblemen. VaMuKi betreut im Jahr zwischen 200 bis 300 Familien im Stadtteil von denen viele mehrfache Angebote annehmen und teilweise täglich da sind. Nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges kam zudem eine zusätzliche Gruppe für geflüchtete ukrainische Frauen mit ihren Kindern dazu.

Nach der coronabedingten Pause bzw. den Angebotseinschränkungen steigt der Bedarf jetzt wieder deutlich an. Die finanzielle und damit personelle Ausstattung bei VaMuki ist so gering, dass es dem Verein auf absehbare Zeit nicht mehr möglich sein wird, die Familien verantwortungsvoll versorgen bzw. überhaupt den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Durch rein ehrenamtliche Tätigkeit ist das Angebot des Familienzentrum in der heutigen Zeit auf Dauer nicht mehr leistbar, zumal der Verein VaMuKi e.V. mehr als die Hälfte des Budgets selbst erwirtschaftet und bisher nur in gewissen Umfang von der Stadt und dem Freistaat gefördert wird. Eine langfristige Sicherung des Angebots von VaMuKi im Westend/Schwanthalerhöhe muss sichergestellt werden.

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