Anfragen
9. Dezember 2022

Braucht der Klapperstorch Unterstützung?

Für werdende Mütter, aber auch Väter, sind Hebammen genau die Ansprechpersonen, die in
einer sowieso schon turbulenten Lebensphase nicht wegzudenken sind. Das gilt sowohl in der
unerlässlichen Vorsorge als auch in der notwendigen Nachsorge. Ganz besonders wichtig ist die
Begleitung einer Schwangeren durch eine Hebamme jedoch bei Geburt. Deswegen muss
unbedingt sichergestellt werden, dass eine gute und ausreichende Betreuung der werdenden
Mütter durch Hebammen vorhanden ist.

Deshalb fragen wir den Oberbürgermeister:

1) Wie stellt sich die derzeitige Versorgungslage werdender Mütter mit Hebammen in
a) der Vorsorge und
b) der Nachsorge dar?
2) Wie stellt sich die Versorgungslage werdender Mütter mit Hebammen zur Geburt selbst
sowohl in den Kliniken als auch bei der ambulanten Geburt dar?
3) Ist ersichtlich, wie viele werdende Mütter in München entbinden – vor allem vor dem
Hintergrund von Schließungen und Rückbau von Entbindungsstationen im Münchner
Umland? D.h. ist eine Steigerung gegenüber den Vorjahren zu erkennen?
4) Welche Auswirkungen auf die Versorgungssituation hat die Schließung der
geburtshilflichen Abteilung in Neuperlach?
5) Wie stellt sich für die werdenden Mütter die Suche nach Hebammen in den drei
Zeitabschnitten Vorsorge, Geburt und Nachsorge dar? Wie viel vor der Geburt muss sich
die werdende Mutter durchschnittlich um eine Hebamme bemühen?
6) Wie viele Hebammen gibt es derzeit in München, sowohl freiberuflich als auch
angestellt?
7) Was kann die Landeshauptstadt München tun, um die Ansiedelung von Hebammen zu
erleichtern
8) Gibt es finanzielle Einbußen für die Hebammen, wenn die Einrichtung in Neuperlach
geschlossen wird?

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