Chaos am Münchner Flughafen
Der Münchner Flughafen machte am 3.10.2024 mit einer kilometerlangen Warteschlange am Sicherheitscheck erneut nicht akzeptable Negativschlagzeilen. Viele Fluggäste mussten stundenlang anstehen und um ihre Flüge bangen. Es steht zu befürchten, dass die Bilder des Chaos dem Flughafen nachhaltig auch im internationalen Vergleich schaden. Die Landeshauptstadt München hält 23% Anteile am Münchner Flughafen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Oberbürgermeister:
- Welche Kenntnisse hat die Landeshauptstadt München von den Zuständen am Security-Check des Münchner Flughafen am 03.10.2024? Wie viele Fluggäste verpassten ihren Flug? Sind Klagen auf Schadenersatz zu befürchten?
- Gab es spezielle Personalengpässe an diesem Tag? Wenn ja, warum und wie soll dem in Zukunft entgegengewirkt werden?
- Gab es technische Probleme am Security-Check?
- Wurde einkalkuliert, dass zum Oktoberfest und zum Brückentag ein erhöhtes Fluggastaufkommen sein würde? Wenn nein, warum nicht?
- Welche Lehren zieht der Flughafen aus dem Desaster? Wie wirkt die Landeshauptstadt München auf den Flughafen ein?
- „Gibt es grundsätzliche Personalengpässe? Wie stellt sich das im Vergleich zu früher dar? Erhalten die Mitarbeiter der von der Bundespolizei beauftragten Sicherheitsfirmen einen auskömmlichen Lohn für Ihre Arbeit, um ein Abwandern ins „Bürgergeld“ zu verhindern?“
- Welchen Grund gab es für die Umstrukturierung des Security-Checks? Aus früheren Zeiten sind solche immensen Probleme nicht bekannt.