Chaostram – die nächste Panne
Der begonnene Bau der Tram-Westtangente zeigt die extremen Herausforderungen in der sich das Viertel derzeit befindet. Selbst an den Wochenenden bilden sich auf der einspurig befahrbaren Fürstenrieder Straße lange Staus mit Stop-and-go-Verkehr. Auch die Zufahrten zu den Anwesen sind teils nicht möglich. („Ärger im Quadrat“, tz, 25./26.5.) Die Beschwerden der Anwohner häufen sich, egal ob es um die Ausfahrt oder Einfahrt geht. Teils müssen lange Wegezeiten eingeplant werden. Auch für Pflegedienste stellt das eine große Herausforderung dar.
Daher fragen wir den Oberbürgermeister:
- Wie wird sichergestellt, dass alle Grundstückszufahrten zu jeder Zeit tatsächlich befahrbar sind?
- Wie wird sichergestellt, dass die Hilfsfrist für die Blaulichtdienste eingehalten werden kann, vor allem bei nur einem verbleibenden Fahrstreifen und mittig bzw. im Seitenbereich gelagertem Baumaterial?
- Warum dürfen Fahrzeuge mit mehr als 5,5t zulässigem Gesamtgewicht die Fürstenrieder Straße nicht mehr befahren? Ist es beabsichtigt, dass Fahrzeuge mit höherem zulässigem Gesamtgewicht alternativ durch die anliegen Wohnstraßen fahren, so wie dies derzeit geschieht?
- Wie stellt die Planung sicher, dass Anwohner, Pflegedienste, Zulieferer, Handwerker und Dienste der Daseinsvorsorge das Viertel ohne große Umwege, Staus und Zeitverluste erreichen und verlassen können?