Anträge
24. September 2024

Container Village für Studierende und Auszubildende als Zwischenlösung auf ungenutzten Flächen der Stadt

Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, ein Pilotprojekt über ein Container Village für Studierende und Auszubildende als Zwischenlösung für ungenutzte bebaubare Flächen der Stadt zu errichten.
Dieses kann z.B. im Rahmen eines IBA-Projektes realisiert werden. Anbieten würden sich Flächen am Stadtrand mit Verknüpfung ins Umland, sowie in der Nähe von Arbeitsplätzen.

Begründung

Wohnraum für Studierende und Auszubildende ist extrem knapp. Preisgünstige und innovative Lösungen sind gefragt. Mittlerweile gibt es Containerlösungen für Gebäude in Holzbauweise, die seriell und attraktiv ausgestaltet sind und in größerer Menge vorgefertigt, kostengünstig und schnell gebaut werden können. Dann braucht es eigentlich nur noch Grundstücke, auf denen die Gebäudecontainer errichtet werden können. Geeignet dafür sind Flächen, die langfristig zum Beispiel für Wohnbebauung vorgesehen sind, aber wegen verschiedener Gegebenheiten (zum Beispiel Fertigstellung eines S-Bahnausbaus vor Überplanung des Gebietes) noch nicht anderweitig genutzt werden können. Oftmals verzögert sich eine endgültige Bebauung um Jahre. Und diese Zeiträume können sinnvoll für Pop-Up-Wohnmöglichkeiten genutzt werden.
Wenn die Flächen dann endgültig überplant und bebaut werden, können die Wohncontainer an andere Orte versetzt und neu bezogen werden.
Eine klassische Win-Win-Situation, die sich die LHM nicht entgehen lassen darf. Wenn es sich als sinnvoll darstellt, sollten Auszubildenden- und Studentenwerk mit eingebunden werden.

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