Pressemitteilungen
9. September 2021

CSU-Stadtratsfraktion dankt den Einsatzkräften der Bundeswehr und fordert öffentliches feierliches Gelöbnis!

Die Landeshauptstadt München ist Garnisons- und Heimatstadt vieler Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Diese Frauen und Männer sind Vorbilder für Verantwortungsbewusstsein und Pflichtgefühl in unserer Gesellschaft. Die heutige Bundeswehr ist fest in die streitbare, wehrhafte Demokratie eingebunden, unter dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform. Ihre Treue gilt keiner einzelnen Person, sondern dem demokratischen Staat und seiner Verfassung.

Die Evakuierungsmission der Bundeswehr im August 2021 in Kabul verdeutlicht erneut welchen enormen psychischen und physischen Belastungen Soldatinnen und Soldaten ausgesetzt sind. Es besteht politische Einigkeit bei den Vertretern der Münchner Stadtspitze darüber, einen Teil der, durch die Bundeswehr, evakuierten Menschen aufzunehmen.

In den knapp 20 Einsatzjahren in Afghanistan leisteten ca. 150.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ihren Dienst in Afghanistan, unzählige davon aus Standorten in Bayern und dem Standort München. Insgesamt ließen 59 Soldaten ihr Leben, davon 35 in unmittelbaren Kampfhandlungen oder bei Terroranschlägen.

Öffentliche Gelöbnisse demonstrierten die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihren Soldaten und geben ihnen damit den notwendigen Rückhalt für ihren Auftrag. Diesen Rückhalt braucht es, angesichts der gewachsenen Aufgaben der Bundeswehr.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Es liegt an uns allen, unsere Freiheit zu schützen, Verantwortung zu übernehmen, mitzuarbeiten, wo es Gelegenheit dazu gibt. Deswegen ist unser öffentliches Bekenntnis zur Bundeswehr auch so wichtig.“

Jens Luther, Stadtrat: „Wer bereit ist, sich mit Energie und Tatkraft für eine gute Sache einzusetzen und dabei weiß, dass er auch persönlich zu Schaden kommen kann, beweist vor allem Gemeinsinn, Mut und Entschlossenheit. Dafür gebührt den Soldatinnen und Soldaten Respekt und Anerkennung.“

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