Anträge
9. März 2022

Die Münchner Bürger vor der Gaspreisexplosion schützen

Die Landeshauptstadt München entwickelt zusammen mit den Stadtwerken München zeitnah ein Konzept, wie die explodierenden Gaspreise in ihrem Einflussbereich nicht 1:1 auf die Münchner Bürger durchschlagen. Hierbei könnte als Anhaltspunkt dienen, dass der Mehrwert von Beteiligungen der Stadtwerke GmbH, z.B. an der Spirit Energy, der durch die steigenden Gaspreise entsteht, als Äquivalent den Energiekosten der Münchner Bürger „gegengerechnet“ wird.

Begründung

Die Gaspreise sind in einem atemberaubenden Tempo gestiegen und drohen viele Menschen zu überfordern. Für die Stadtwerke GmbH sind die hohen Gaspreise Fluch und Segen zugleich: Zum einen müssen sie Gas zu hohen Preisen einkaufen und müssten dies auf die Verbraucher umlegen, um drohende Verluste zu amortisieren. Auf der anderen Seite wird der Wert von Unternehmen wie der Spirit Energy, an denen die Stadtwerke beteiligt sind, durch die hohen Gaspreise massiv gesteigert. Vor diesem Hintergrund müsste es möglich sein, dass die Stadtwerke bei den Energiepreisen den Bürgern in dem Umfang entgegenkommen, in dem sie vom Wertzuwachs der Beteiligungen profitieren – somit wäre es für die Stadtwerke ein „Nullsummenspiel“ und die Münchner Verbraucher würden zumindest etwas entlastet. Um ihren sozialen Anspruch zu wahren, muss die die Landeshauptstadt München daher in ihrem möglichen Rahmen eine Bremse des Anstiegs der Energiekosten erwirken.

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