Fahrermangel bei der MVG
Die Stadtwerke München GmbH und deren Tochter, die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), richten umgehend einen Runden Tisch ein, um die Personalengpässe in allen Betriebsteilen der Verkehrsbetriebe frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Das Ziel soll sein:
- Frühzeitige Reaktion und Aktion auf Personalengpässe
- Rückkehr zum kompletten Linienangebot bei U-Bahn, Bus und Tram spätestens zur Wiesn 2023
- Koordination innerhalb des MVV
- Steuerung von Aktionen unter enger Einbindung des Stadtrats
Begründung
Wie die MVG auf ihrer Homepage[1] mitteilt, kommt es nach wie vor zu massiven Beeinträchtigungen des ÖPNV auf Grund von Personalausfällen. Neben den geplanten Betriebseinschränkungen fallen regelmäßig weitere Fahrten personalbedingt bei U-Bahn, Bus und Tram aus.
Die bereits langanhaltenden Schwierigkeiten sind ein weiterer Schlag für die Fahrgäste des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in München.
Der ÖPNV ist das Rückgrat der Verkehrswende, welche höchste Priorität haben muss.
Damit Personalengpässe frühzeitig erkannt werden, sind alle weiteren Maßnahmen am Runden Tisch unter Beteiligung des Münchner Stadtrates (z.B. über die entsandten Aufsichtsratsmitglieder) zu koordinieren. Es müssen alle Maßnahme ergriffen werden, um auf Engpässe kreativ und unkonventionell, insbesondere aber möglichst schnell zu reagieren und entgegenzuwirken. Auch ist hierbei die Reaktivierung von Ruheständlern oder eine Koordination innerhalb des MVV in Erwägung zu ziehen. In diesem Zusammenhang wird auch um die zügige Beantwortung des Antrags 20 – 26 / A 03497 vom Dezember 2022 mit der Forderung nach einem runden Tisch erinnert.
[1] https://www.mvg.de/services/aktuelles/personalengpass.html, aufgerufen am 19.06.2023