Familien in neue Kitaförderung einbeziehen: CSU/FW-Fraktion möchte Elternvertreter bei Verhandlungen mit am Tisch haben
Es sind alarmierende Zahlen, die zum neuen System der Kitaförderung kürzlich via SZ öffentlich wurden: 3500 Betreuungsplätze sind nicht (mehr) gefördert und damit teurer geworden, die Anträge auf wirtschaftliche Jugendhilfe haben sich vervierfacht und rund 1100 Anträge sind noch nicht bearbeitet worden. Die CSU/FW-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, die Bearbeitung zu beschleunigen. Darüber hinaus wird beantragt, dass künftig ein bis zwei Vertreter der Elternschaft an den städtischen Gesprächen zur Gestaltung der künftigen Kitaförderung teilnehmen dürfen.
In einer sogenannten „Begleitgruppe“ beraten Vertreter der Stadtverwaltung, des Stadtrats sowie der freien und gewerblichen Kita-Träger über die künftige Entwicklung der Münchner Kitaförderung. Aufgrund der großen Bedeutung des Themas Kinderbetreuung und deren Kosten sollten bei diesen Gesprächen auch Eltern mit am Tisch sitzen – ganz besonders diejenigen, deren Kinder Einrichtungen besuchen, die nicht am Fördermodell teilnehmen. Die CSU/FW-Fraktion beantragt daher, ein bis zwei Elternvertreter in die Begleitgruppe aufzunehmen und schlägt als ersten Vertreter Tobias Cloppenburg-Baumann von der Initiative „Kita Fair München“ vor.