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3. August 2023

Fundbüro digitalisieren: Online-Suche nach verlorenen Dingen ermöglichen

Geldbeutel, Handy oder Schlüssel: Wer in München etwas verliert, muss nach dem ersten Schreck oft verschiedene potenzielle Fundstellen abklappern – vom KVR über die MVG und die Bahn bis hin zur Polizei. Viel einfacher und zeitgemäßer wäre es, wenn die Suche nach den verlorenen Wertsachen auch online möglich wäre. Die CSU/FW-Fraktion fordert heute ein digitales Fundbüro für München. 

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) mit dem bestehenden städtischen Fundbüro soll federführend darauf hinwirken, dass gefundene Gegenstände künftig auch online veröffentlicht werden. Bislang ist in München nur die Verlustmeldung online möglich, während andere Städte wie Köln auch Listen mit Fundsachen im Internet veröffentlichen. Bei der Entwicklung einer Online-Lösung für München sind die Fundbüros von MVG und MVV einzubeziehen. Bei der Abholung muss wie bisher auch sichergestellt sein, dass Wertsachen nur an den tatsächlichen Eigentümer übergeben werden.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Fundbüros abklappern und in Schubladen oder Kisten wühlen – das würden wir den Münchnern künftig gern ersparen. Ein zentrales Online-Register für Fundsachen spart Zeit und Nerven. Denkbar wäre, dass gefundene Gegenstände samt Fundort und Datum aufgelistet werden. Wer etwas abholen möchte, muss dieselben Nachweise über den Besitz wie bislang auch erbringen. Wenn nur noch Menschen kommen, deren Wertsachen tatsächlich gefunden wurden, entlastet das auch die Fundbüros selbst.“

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