Fusion der Wohnungsbaugesellschaften muss Chefsache werden!
Der Oberbürgermeister zieht die Fusionsplanungen inkl. des Aufsichtsratsvorsitzes in den beiden Wohnungsbaugesellschaften, GWG und GEWOFAG, in seinen Zuständigkeitsbereich und macht den sozialen Wohnungsbau sowie die geplante Fusion zur Chefsache.
Begründung
Die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften, GWG und GEWOFAG, sollen zur sog. „Münchner Wohnen“ verschmolzen werden. Hierbei handelt es sich um einen hochkomplexen Vorgang, der sehr gut vorbereitet und begleitet werden will. Ende 2022 wurde gegen die Stimmen der Opposition ein Schnellverfahren beschlossen, mit dem Ziel, dass die neue Gesellschaft bereits zum 01.01.2024 ihre Arbeit aufnimmt. In der Zwischenzeit ist viel passiert, allerdings nichts, was die Fusion nachhaltig nach vorne bringt, sondern vielmehr negativ beeinflusst hat. Die Verunsicherung der Mitarbeiter in den Gesellschaften ist riesig und das Management der vergangenen Krise war kein Gutes. Deshalb ist es nur logisch, dass der Oberbürgermeister die Fusion nun zur Chefsache erklärt und sich selbst mit dem Prozess und den rechtlichen Auswirkungen sowie dem „Changemanagement“ befasst.