Gewalt im ÖPNV steigt sprunghaft an: CSU/FW-Fraktion fordert mehr Sicherheitskräfte an Bahnhöfen und in Zügen
Mehr Gewalt im ÖPNV: Der heute veröffentlichte Sicherheitsreport der Münchner Polizei beunruhigt die CSU/FW-Fraktion im Stadtrat zutiefst. Es wird daher gefordert, dass künftig in Münchens U- und S-Bahnen, Trams, Bussen und an den Bahnhöfen mehr Sicherheitspersonal eingesetzt wird. Dafür soll genau geprüft und dem Stadtrat auch berichtet werden, welche Stationen, Linien und Uhrzeiten besonders gefährlich sind. Eine neu zu gründende Task Force nach Nürnberger Vorbild soll die Sicherheit im ÖPNV in den Fokus nehmen.
Dem Sicherheitsreport zufolge gab es im Jahr 2024 472 Gewalttaten im öffentlichen Personenverkehr (+18,9%), worunter 386 (+19,1%) gefährliche und schwere Körperverletzungen sowie acht Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung/Übergriff in besonders schwerem Fall waren. Tatorte waren zumeist Züge und Bahnhöfe.