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22. Oktober 2021

Keine Engpässe im Münchner Rettungsdienst zulassen – CSU legt Fragenkatalog an den Oberbürgermeister vor

Der Rettungsdienst ist im Notfall oft als Erster bei akut erkrankten Menschen wie z.B. Infarkt- oder Schlaganfall-Patienten oder auch bei Unfällen vor Ort. Zudem nimmt er während der Corona-Pandemie häufig die zentrale Rolle beim Erstkontakt mit infizierten Patientinnen und Patienten ein und arbeitet an der Schnittstelle zum weiteren Gesundheitswesen. Im Rahmen der Covid-Pandemie stieg damit die Belastung des Rettungsdienstes erheblich – dennoch bzw. gerade deshalb ist es unerlässlich, einen allzeit leistungsfähigen Rettungsdienst für die Münchner Bürgerinnen und Bürger aufrechtzuerhalten.

Vor diesem Hintergrund stellt die CSU-Fraktion folgende Fragen an den Oberbürgermeister:

1. Wie viele Rettungswagen- und Kranktransportschichten sind derzeit unbesetzt?

2. Wie hoch ist die Ausfallquote durch Krankheit etc. in der Notfallversorgung der Rettungswägen der öffentlichen Träger und der Berufsfeuerwehr im Mittel? Ist diese im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen?
3. Ist durch unbesetzte Schichten bzw. Ausfälle in der Notfallversorgung im Rettungsdienst die Versorgung der Münchner Bürgerinnen und Bürger gefährdet?
4. Welche Maßnahmen ergreift die Landeshauptstadt München, um die Mitarbeiterzufriedenheit im Rettungsdienst der öffentlichen Träger zu steigern (z.B. Vereinbarung von Familie und Beruf)?
5. Wie stellt die Leitstelle sicher, dass die Rettungswagenschichten Ihre Schichten ohne massive Überstunden beenden können (z. B. Status 6 (nicht einsatzklar) auf Rückfahrt zur Wache bei Schichtende)?

Prof. Dr. med. Hans Theiss, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Der Rettungsdienst ist das Rückgrat der Notfallversorgung unserer Stadt. Aber die Sorgen des Rettungsdienstes finden nur selten das Licht der Öffentlichkeit. Deshalb müssen etwaige personelle Engpässe transparent offengelegt und schnellstmöglich behoben werden. Das geht nur, wenn man die Nöte des Rettungsdienstes ernst nimmt!“

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