„Kultur ist systemrelevant“: Stadt darf ihren Eigenbetrieb Münchner Kammerspiele nicht kaputtsparen
In der Kulturszene herrscht großer Ärger über einen Beschluss, den die Stadtratsmehrheit in der morgigen Vollversammlung fassen will: Grüne und SPD wollen den Münchner Kammerspielen bei den Personalkosten keine Tariferhöhungen aus der Tarifrunde 2020 gewähren. Das bedeutet aus Sicht der Kammerspiele, dass Stellen abgebaut und künstlerische Mittel gekürzt werden müssen. Betroffen ist mit dem „Eigenbetrieb Münchner Kammerspiele“ sowohl das Schauspielhaus als auch das Kinder- und Jugendtheater „Schauburg“ sowie die bekannte Otto Falckenberg Schauspiel-Schule.
Die CSU-Stadtratsfraktion lehnt diese Sparmaßnahme ausdrücklich ab. In der morgigen Vollversammlung wird die CSU-Fraktion per Änderungsantrag fordern, dass die Landeshauptstadt München die Tarifsteigerung für die Personalkostenübernimmt.