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8. Juni 2022

Leerstehende „Schrottimmobilie“ in der Geyerstraße 17

Seit nunmehr 40 Jahren steht das Gebäude an der Geyerstraße 17 leer und „rottet“ vor sich hin. Mehrfach wurde in den Medien über die vermeintlichen Hintergründe berichtet, zuletzt im Frühjahr 2022. Der Bezirksausschuss hat sich ebenso mehrfach dieses Themas angenommen und gefordert, dass hinsichtlich der Immobilie vor dem Hintergrund knappen Wohnraums endlich etwas vorangeht. Den Medien zu Folge liegt aus dem Planungsreferat ein Bauvorbescheid vor, der an dieser Stelle den Abriss des Gebäudes und den Neubau zweier Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage und Autoaufzug erlaubt. Ein Bauantrag wurde demnach aber noch nicht gestellt. In den frühen Jahren soll das Bauvorhaben auch wegen begrenzter finanzieller Möglichkeiten nicht realisiert worden sein. Die Stadt verfügt angeblich nicht über die rechtliche Möglichkeit eines Baugebots. Das Planungsreferat betont, es befinde sich in intensiven Gesprächen mit den Eigentümern.

Deshalb frage ich Herrn Oberbürgermeister Reiter:

  1. Wie stellt sich der Gesprächsstand mit den Eigentümern zur Realisierung des Bauvorhabens dar?
  2. Welche strittigen Punkte verzögern die Realisierung des Vorhabens bis heute?
  3. Aus welchen Gründen ist ein Baugebot seitens der Stadt rechtlich nicht zulässig?
  4. Wurde seitens der Landeshauptstadt München gegenüber den Eigentümern auch ein Angebot zum Kauf des Grundstückes gemacht, um dort selbst Wohnungsbau zu realisieren?
  5. Wie lange muss die „Schrottimmobilie“ noch in der Geyerstraße stehen, bis die Stadt zum Handeln berechtigt ist?
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