Mehrwertsteuer für die Gastronomie senken
Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, sich über den Deutschen Städtetag auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die Mehrwertsteuer in der Gastronomie von 19 Prozent wieder auf die während bzw. kurz nach der Pandemie geltenden sieben Prozent gesenkt wird.
Begründung
Gastronomische Betriebe in ganz Deutschland ächzen unter der seit 01.01.2024 wieder eingeführten Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Speisen. Sie sind gezwungen, diese Steigerung von 12 Prozentpunkten an ihre Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Steigende Personal,- Energie- und Lebensmittelkosten fallen zusätzlich ins Gewicht, so dass die Preise für die angebotenen Gerichte deutlich erhöht werden. Selbst in einer kaufkräftigen Stadt wie München wird es für Gastronomen immer schwerer, auskömmliche Erträge zu erwirtschaften. Das führt dazu, dass auch in München zahlreiche Betriebe aufgeben und Leerstände entstehen, die auch die Attraktivität von Straßenzügen und ganzen Vierteln nicht steigern. Es muss das Ziel der Politik sein, die Vielfalt der Münchner Gastronomie zu erhalten.