Mobile Kameras im Alten Botanischen Garten
Der Alte Botanische Garten entwickelt sich leider zum Hot-Spot für Drogendealer und zu einer No-go-Area. Wie der Presse zu entnehmen war[1], wurden im Zuge der Sicherheitsmaßnahmen im Alten Botanischen Garten kürzlich zwei neue Anhänger mit beweglichen Kameras für einen Testzeitraum befristet bis zum 25. August 2024 installiert. Ziel dieses Tests war es, weitere Räume zu überwachen und die Effektivität der Kameras hinsichtlich der Verbesserung der Sicherheit und des Verhaltens der Besucher zu evaluieren. Um den Alten Botanischen Garten wieder zu einer sicheren Anlage zu machen, ist eine konsequente Videoüberwachung neben anderen Maßnahmen wie einer stärkeren Präsenz von Polizei und kommunalem Außendienst aus unserer Sicht unumgänglich.
Vor diesem Hintergrund frage ich den Oberbürgermeister:
- Welche konkreten Erkenntnisse wurden während des Einsatzes der neuen mobilen Kameras im Alten Botanischen Garten gewonnen?
- Welche Ergebnisse wurden hinsichtlich der Sicherheit und des Verhaltens der Personen im überwachten Bereich festgestellt?
- Wurden während des befristeten Einsatzes Vorfälle oder Sicherheitsprobleme identifiziert, die durch die Kameras schneller oder effizienter gelöst werden konnten?
- Gibt es Überlegungen oder Pläne, die mobilen Kameras durch dauerhafte Installationen zu ersetzen? Wenn nein, warum nicht?
- Sollen diese Kameras auch an anderen Brennpunkten, wie z.B. dem Nußbaumpark, eingesetzt werden? Wenn nein, warum nicht?
[1] Vgl. Artikel „Neue Kameras im Alten Botanischen Garten“ v. Thomas Gautier in der tz v. 07. August 2024.