München – Heimat fürs Handwerk II Lösungsansatz der Handwerkskammer für Lieferzonen aufgreifen!
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und das Mobilitätsreferat werden aufgefordert,
den Vorschlag der Handwerkskammer zu prüfen und im besten Fall flächendeckend
umzusetzen, Lade- und Liefertätigkeiten, die in Hinterhöfen stattfinden, nach außen auf
öffentlichen Straßengrund zu verlagern, um somit Schallsituationen im Bereich der Höfe zu
vermeiden.
Begründung
Handwerksbetriebe sehen sich immer mehr einer Situation gegenüber, die ihren Fortbestand
im Stadtgebiet erschwert oder gar unmöglich macht. Durch enge Bebauungen und Zuzüge in
Bestandwohnungen kommt es immer häufiger aus den Reihen der Nachbarschaft zu
Beschwerden über Handwerksbetriebe, vor allem in Hinterhöfen. Einerseits verständlich, aber
oft sind diese Betriebe schon viel länger am Standort. Andererseits braucht auch jeder mal
einen Handwerker für die unterschiedlichsten Gewerke. Insofern ist der Vorschlag der
Handwerkskammer unbedingt aufzugreifen und zu prüfen, wie Schallsituationen in den
Hinterhöfen vermieden werden können. Die Verlagerung der Lade- und Liefertätigkeiten auf
den öffentlichen Straßengrund kann dazu eine gute Möglichkeit sein.