Nachfrage zur Antwort auf die Anfrage: P+R Park & Ride GmbH – Parkautomaten zeitgemäß gestalten
In der Rathaus-Umschau vom 13.06.2023 veröffentlichte die Stadt München die Antwort des Mobilitätsreferates basierend auf der Stellungnahme der P+R Park & Ride GmbH zu unserer o.g. Anfrage vom 29.07.2022. Die Antworten auf unsere Fragen sind enttäuschend, einerseits, weil dafür ein knappes Jahr Zeit benötigt wurde, andererseits, weil die getroffenen Aussagen oberflächlich und bürokratisch zugleich sind sowie keinerlei zeitliche Orientierung für eine Umsetzung der Umrüstung der Automaten bieten. Wir leben in einer digitalisierten Welt. Seit der Corona-Pandemie sind Bargeldzahlungen stark rückläufig, was auch dazu führt, dass Nutzerinnen und Nutzer von P+R Anlagen oder aber klassischen Parkplätzen kaum mehr Münzgeld mit sich führen. Insofern wird es immer schwieriger, mit reinen Münzautomaten zu arbeiten.
Wir fragen daher den Oberbürgermeister:
- Wie weit sind die Gespräche und Modelltests mittlerweile gediehen? Wie viel Zeit nehmen die Modelltests in Anspruch?
- Wie sieht der weitere Prozess inkl. Zeitleiste bis zur Realisierung aus?
- Wurden andere Städte, auch außerhalb Deutschlands betrachtet, wie die Bezahlweise für Parkplätze gelöst wurde? Die skandinavischen Länder könnten hier Rolemodels sein.
- Mit welchen Bezahl-Apps wird gearbeitet? Wenn nicht ohnehin geschehen, ist eine Integration in die M-Login App möglich?
- Wird Kartenzahlung möglich sein? Wenn ja, wäre die Option des Münzwechsels ggf. obsolet?
- Welche Gründe gibt es, dass sich die weitere Umsetzung der Kfz-Kennzeichenerkennung und damit zusammenhängend des P+R Onlineportals verzögern bzw. lassen sich die datenschutzrechtlichen Belange nicht durch Übernahme von Systemen aus anderen Städten Europas klären?