Im Münchner Untergrund fließen noch einige der fast vergessenen Stadtbäche. Die aller meisten wurden jedoch ab dem 19. Jahrhundert trockengelegt oder überbaut. In der heutigen Sitzung hat der Bauausschuss die Offenlegung, wie sie die CSU-Stadtratsfraktion gefordert hat, beschlossen.
Stadtrat Sebastian Schall, umweltpolitischer Sprecher: „Die Münchner Stadtgeschichte ist eng mit den verschiedenen Stadtbächen verwoben. Bis heute merkt man den Münchnerinnen und Münchnern die Verbundenheit zum Wasser an. Ich finde, München verträgt noch mehr Wasser im Stadtbild, denn dieses Lebenselixier trägt zu einem angenehmen Stadtklima und mehr Wohnqualität bei. Ich freue mich sehr, dass mein Antrag zum Anlass genommen wurde, dass der westliche Stadtgrabenbach in der Grünanlage an der Herzog-Wilhelm-Straße an die Oberfläche geholt wird und weitere offene Stadtbäche inspiriert hat. Schon bald profitieren davon Natur und Anwohner – denn der nächste heiße Sommertag kommt bestimmt.“
