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7. Januar 2024

Protest gegen Aus für Sportgaststätten ernstnehmen: Beschluss des Stadtrats korrigieren!

Die CSU/FW-Stadtratsfraktion fordert eine Kurskorrektur für die Sportgaststätten an den Münchner Sportplätzen: Möglichst viele Gaststätten sollen erhalten bleiben, indem Vereine, Gastronomen und Stadt für jeden Standort eine passende Lösung suchen. 

Zum Hintergrund: In der letzten Vollversammlung des Stadtrats im Dezember 2023 wurde die Fortschreibung des Sportbauprogramms beschlossen. Um dem Bedarf nach mehr Platz für Umkleiden, Gymnastikräume, Duschen und Gemeinschaftsküchen mit Kiosk nachkommen zu können, wollte die Stadt künftig bei Sanierungen und Neubauten auf Vereinsgaststätten verzichten. Dies stößt jedoch auf erheblichen Widerstand bei den betroffenen Vereinen und Gastronomen. Die CSU/FW-Fraktion zeigt für diesen Protest Verständnis und möchte daher den Beschluss korrigieren.

Es wird beantragt: Die grundsätzliche Abschaffung der Gaststätten soll rückgängig gemacht werden. Stattdessen sollen Vereine die Möglichkeit erhalten, jeweils eine individuelle Lösung gemeinsam mit der Stadt zu erarbeiten. Da die Voraussetzungen und Bedürfnisse sich jeweils örtlich unterscheiden, ist eine pauschale Vorgabe hier nach Ansicht der CSU/FW-Fraktion nicht der richtige Weg.

Ulrike Grimm, CSU-Stadträtin und sportpolitische Sprecherin: „Sportgaststätten sind auch wichtige soziale Treffpunkte. Dort kommen die Menschen aus dem Stadtviertel zusammen, es finden Veranstaltungen und Versammlungen statt. Wir sagen ganz klar: Wenn ein Beschluss des Stadtrats auf so großen Protest bei den Bürgerinnen und Bürgern stößt, dann muss er korrigiert werden. Die Vereine wissen selbst am besten, welche Wünsche und Bedürfnisse es jeweils vor Ort gibt. Daher fordern wir die Stadt auf, mit den betroffenen Vereinen ins offene Gespräch zu gehen und Lösungen für die Standorte zu finden.“

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