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10. Dezember 2020

Radler, Autofahrer oder ÖPNV-Nutzer – wer gibt das meiste Geld in der Innenstadt aus?

München steht in der Verkehrspolitik an einem entscheidenden Punkt. In dieser Amtsperiode wird der Stadtrat entscheiden, wie der Platz auf unseren Straßen für die nächsten Jahrzehnte verteilt wird. Die CSU wird sich hier für eine Verkehrswende mit Augenmaß einsetzen, die die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.

Um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, braucht es verlässliche Daten und Fakten. Vor allem beim Projekt der „Autofreien Altstadt“ lässt sich die grün-rote Stadtregierung zu stark von ideologischen Wunschvorstellungen und zu wenig von belastbaren Informationen leiten. Welche Straßen werden für den Verkehr gesperrt – und welche Läden bleiben auf welchem Weg erreichbar? Diese Fragen treiben vor allem die Einzelhändler und Gastronomen in unserer Innenstadt um.

Um ein weiteres Ladensterben zu verhindern, müssen wir die Innenstadt für kaufkräftige Kundschaft attraktiv halten. Für alle weiteren Verkehrsplanungen ist deshalb eine Frage enorm wichtig: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Verkehrsmittel und Kaufkraft? Die CSU-Stadtratsfraktion beantragt, diese Frage durch eine wissenschaftliche Studie untersuchen zu lassen. Damit wäre eine unabhängige und valide Grundlage für künftige verkehrspolitische Entscheidungen vorhanden.

Hans Hammer, Stadtrat: „Die Innenstadt leidet nicht nur stark unter der Corona-Krise, sondern weiterhin auch unter dem Vormarsch des Online-Handels. Da ist es nur verständlich, dass die Händler in der City große Sorge um die Erreichbarkeit der Innenstadt haben, wenn eine autofreie Altstadt geplant wird. Um diese Diskussion zu versachlichen ist es notwendig zu wissen, wer wie viel Geld in der Stadt ausgibt – egal ob Radler, Fußgänger, ÖPNV-Nutzer oder Autofahrer.“

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