Pressemitteilungen
6. Dezember 2023

Räum-Routen optimieren, Wege für Rettungsfahrzeuge und Busse freihalten: Stadt muss Winterdienst-Konzept verbessern

Noch immer kämpft München mit den Folgen des starken Schneefalls: Fünf Tage später sind viele Straßen für Auto- und Radfahrer noch nicht befahrbar, weil Schneemassen die Wege blockieren und Flächen stark vereist sind. Auch Busverkehr und Rettungswege sind betroffen. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion fordert für künftige Wintereinbrüche eine Verbesserung des städtischen Räum-Konzepts.

Die jetzige Situation und die Ursachen der Probleme müssen vonseiten der Stadtverwaltung professionell analysiert werden: Wie ist der Bestand an Räumfahrzeugen und Mitarbeitern – und wo hätte es zusätzliche Bedarfe gegeben? Wenn nötig, müssen zusätzliche Kapazitäten und besser geeignete Fahrzeuge beschafft werden.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob durch eine verbesserte Räum-Taktik Rettungswege und Buslinien besser freigehalten werden können. Die Routen müssen analysiert und priorisiert werden, sodass künftig das Ergebnis der Straßenräumung keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert. In den letzten Tagen habe die zur Seite geschobenen Schneemassen neben etlichen Ein- und Ausfahrten auch Rettungswege und Bushaltestellen blockiert. Das muss künftig vermieden werden, um die Verkehrssituation nicht weiter zu verschärfen.

Prof. Dr. Hans Theiss, stv. Fraktionsvorsitzender: „Das Schneechaos auf Münchens Straßen ist nicht nur höchst peinlich, es ist auch für viele tausende Menschen ein ärgerliches Hindernis und bei Behinderung der Rettungswege auch noch lebensgefährlich. Straßen wurden zu spät oder gar nicht geräumt und sind Tage später immer noch unbefahrbar. Es kann doch nicht wahr sein, dass München sich als High-Tech-Stadt geriert und bei einem ordentlichen Wintereinbruch kapitulieren muss. Das sind schon fast Berliner Verhältnisse!“

Teilen
nach oben