Ruhender Verkehr – optimierte Nutzung des öffentlichen Raums
Die Landeshauptstadt erprobt in einem Modellversuch die Aufstellung kombinierter platzsparender Park- und Ladestationen für gewerbliche und nicht-gewerbliche E-Bikes und E-Tretroller und Ihre Eignung, den knappen öffentlichen Straßenraum in München bei maximalem Service auch im Bereich Stellplätze optimiert zu nutzen.
Begründung
Verschiedene Anbieter haben für die vorgenannten Ziele bereits modulare Stationen entwickelt (siehe beispielhaft als Anhang beigefügtes Bildmaterial mit Beschreibung). Ziel ist es dabei, auf kleinstem Raum zentralisierte Abstellmöglichkeiten für E-Bikes und E-Roller im öffentlichen Raum anzubieten, die neben einer platzsparenden, sicheren Abstellmöglichkeit zusätzlich eine Lademöglichkeit sowie ein Fach für das Equipment wie Fahrradhelm und -tasche bietet. Die Stationen selbst können entweder im Dachbereich begrünt werden und damit zusätzlich die Münchner Grünflächen mehren sowie Insekten Nahrung bieten, oder mit passender Photovoltaik bestückt, den Energieaufwand für die Ladungen zumindest partiell direkt erwirtschaften.
Insgesamt ein innovativer und wichtiger Beitrag im Rahmen der Mobilitätswende platzsparend und stadtbildverbessernd zu agieren, die gewünschte Mobilität (E-Bike, E-Roller) zu gewährleisten und gleichzeitig den öffentlichen Raum in verstärktem Maße anderer Nutzung zum Wohle der Stadtgemeinschaft zuzuführen.
Ein Modellversuch von 12 – 18 Monaten an geeigneter Stelle mit anschließender Auswertung lässt sicher mit vertretbarem Aufwand gute Erkenntnisse für einen umfangreichen und breit angelegten Einsatz dieser Stationen gewinnen.