Sanierung des Schwimmbades im Münchner Salesianum

Die Landeshauptstadt München unterstützt das Münchner Salesianum am St-Wolfgangs-Platz bei der Sanierung seines Schwimmbades schnell, unkompliziert und finanziell umfassend.

Begründung

Das Schwimmbad im Münchner Salesianum ist ein Herzstück bei der Schwimmausbildung der Münchner Kinder. Vor knapp 50 Jahren wurde es errichtet und ist dem Schul- und Kindergartenschwimmen gewidmet.

Das Salesianum München hat seit 2008 durch Eigenmittel in Höhe von ca. 300.000 Euro die Lüftungsanlagen und Wärmeversorgung erneuert sowie die Fenster energetisch saniert. Trotz Energiekrise wurde das Schwimmbad bei teuren Betriebskosten offen gehalten, um den Betrieb für die Kinder weiter zu gewährleisten. Die Nutzung durch städtische und private Einrichtungen erfolgt von 8:00-20:00 Uhr an 7 Tage in der Woche. 2.000-3.000 Kinder, die dank der guten Verkehrsanbindung aus ganz München kommen, lernen hier jedes Jahr Schwimmen. Seit einigen Wochen regnet es jedoch rein und das Schwimmbad ist von der Schließung bedroht. Risse im Flachdach führen zu einem Wassereintritt und eine Kompletterneuerung ist wohl unumgänglich. Ein Kostenvorschlag zur Erneuerung liegt nach Planungen, die dem Träger vorliegen, bei ca. 250.000 Euro, die von der Einrichtung, die finanziell schwer coronageschädigt ist, leider nicht selbst getragen werden können.

Das Salesianum München ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und daher nicht antragsberechtigt für die staatliche Schwimmbadförderung. Es möchte aber die Kosten auch nicht auf die nutzenden Einrichtungen umlegen, da das Schwimmenlernen sehr niederschwellig angeboten werden muss und keine Frage des Geldbeutels sein sollte. Vor diesem Hintergrund sehen wir die Landeshauptstadt München in der Pflicht, dass sie schnellstmöglich alle finanziellen und rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft, um dieses Schwimmbad bei der Sanierung zu unterstützen, damit möglichst alle Münchner Kinder weiterhin das Schwimmen lernen können.