Sanierung des Schwimmbads im Salesianum: Warum drückt sich die Stadt?
Bereits im Frühjahr hat die CSU/FW-Stadtratsfraktion beantragt, das Münchner Salesianum am St.-Wolfgangs-Platz bei der Sanierung seines Schwimmbades zu unterstützen – bislang ohne Reaktion von Seiten der Stadtverwaltung. Die CSU/FW-Fraktion erneuert deshalb heute mit einem Antrag ihre Forderung nach einer schnellen und finanziell umfassenden Unterstützung der Einrichtung.
Das Münchner Salesianum am St.-Wolfgang-Platz ist eine Institution für die Schwimmausbildung in der Landeshauptstadt. Nach knapp 50 Jahren und unzähligen Münchner Kindern, die dort das Schwimmen gelernt haben, droht der Einrichtung nun allerdings die Schließung. Nachdem das Salesianum vor einigen Jahren bereits umfassende energetische Sanierungen mit einem Volumen von mehreren Hunderttausend Euro selbst gestemmt hat, fehlen der finanziell schwer coronageschädigten Einrichtung nämlich derzeit die finanziellen Mittel für die dringend notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen. Da die Einrichtung zudem nicht berechtigt ist, staatliche Schwimmbadförderung zu beantragen, hatte die CSU/FW-Stadtratsfraktion bereits im Mai 2023 mit einem Antrag die Landeshauptstadt dazu aufgefordert, das Salesianum bei der Sanierung seines Schwimmbades möglichst schnell, unbürokratisch und finanziell umfassend zu unterstützen. Das zuständige Referat hat darauf aber bisher nicht reagiert. Deshalb wird die Verwaltung heute mit einem zweiten Antrag erneut dazu aufgefordert, sich mit der Einrichtung hinsichtlich der Instandsetzung des Schwimmbads in Verbindung zu setzen. Darüber hinaus soll das zuständige Referat bis zur Haushaltsdebatte am 20.12.2023 eine Beschlussvorlage in den Stadtrat einbringen, damit die für die Renovierung erforderlichen Mittel noch in diesem Kalenderjahr formal beschlossen werden können.