Sommerstraßen, Parklets und Schanigärten – wie wird evaluiert und welchen Einfluss hat die Meinung der Anwohnerinnen und Anwohner?
Sommerstraßen, Parklets und Schanigärten können das Stadtbild bereichern, für Aufenthaltsqualität sorgen und soziale Kontakte ermöglichen. Gleichzeitig kann die temporäre oder dauerhafte Umwidmung von öffentlichen Flächen auch für neue Nutzungskonflikte und Belastungen durch Lärm und Müll sorgen.
Daher fragen wir Herrn Oberbürgermeister Reiter:
- Werden die Erfahrungen der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Gewerbetreibenden standardisiert (qualitativ und quantitativ) erhoben?
- Falls ja, wie werden Parklets, Schanigärten und Sommerstraßen, idealerweise differenziert nach Lage (Altstadt, Innenstadt, Stadtrand bzw. anhand weiterer geeigneter Kriterien), von oben genannten Gruppen angenommen?
- Falls nein, warum nicht?
- Lassen sich generalisierbare Rückschlüsse auf geeignete und weniger geeignete Standorte ziehen oder sind nur Aussagen für den jeweiligen Einzelfall möglich?
Welchen Einfluss haben Evaluation und Rückmeldung auf die Genehmigungspraxis? Werden als wenig geeignet evaluierte Standorte von künftigen Nutzungen ausgeschlossen?
