Pressemitteilungen
31. Juli 2019

Sphinx 2.0

Sehet zu“ ist nicht nur die Inschrift der ersten Sphinx des Nordfriedhofes – es war auch das Motto ihrer Rekonstruktion. Auf einen CSU-Stadtratsfraktions-Antrag hin, wurde die Sphinx nämlich vor Ort und für die Öffentlichkeit zugänglich aus einem Kalksteinblock gearbeitet. Die Münchnerinnen und Münchner konnten so die Arbeit der Steinmetz-Innung München und Oberbayern hautnah miterleben. Am 11. Juli wurde die erste Sphinx als großzügiges Geschenk an die Stadt übergeben. Doch diese Sphinx soll nicht lange alleine bleiben! Auch die zweite könnte schon bald über das Portal des Nordfriedhofes wachen. Heute reicht die CSU-Stadtratsfraktion nun einen Antrag ein, dass auch die Arbeiten an der zweiten Sphinx öffentlich stattfinden werden.

OB-Kandidatin Kristina Frank: Wie viele Münchnerinnen und Münchner habe ich die Entstehung der ersten Sphinx mit Begeisterung verfolgt. Dieses wunderbare Projekt war ein Gewinn für alle Beteiligten: die Anwohner, Besucher, die angrenzenden Schulen und Kitas – aber auch für die Steinmetzinnung, die ihre großartige Arbeit zeigen konnte. Das Handwerk ist der Motor für die ganze Stadt. Durch öffentliches Arbeiten können gerade junge Menschen aus erster Hand erfahren, wie spannend und vielseitig ein Handwerksberuf ist. Manche der Kinder, die tagein, tagaus die Steinmetze beobachtet haben, werden vielleicht selber diese Richtung einschlagen. Daher wünschen wir uns, dass das Projekt fortgeführt wird und auch die zweite Sphinx öffentlich rekonstruiert wird.“

Stadträtin Ulrike Grimm: Noch vor einem Jahr waren die Sphingen des Nordfriedhofs für viele nur eine blasse Erinnerung aus dem Deutschunterricht. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass unser Antrag aufgegriffen und zunächst die erste Sphinx rekonstruiert wurde. Nochmals herzlichen Dank an die Steinmetzinnung! Durch die öffentlichen Arbeiten der Steinmetzinnung direkt am Nordfriedhof, haben viele Münchnerinnen und Münchner die Skulptur schon jetzt fest ins Herz geschlossen. Wir wünschen uns deshalb, dass auch die Arbeiten an der zweiten Sphinx in der Bauhütte stattfinden. Auch bei anderen Projekten in der Stadt sollte geprüft werden, wo die Arbeit der Steinmetze öffentlich zugänglich gemacht werden kann, um den Münchnerinnen und Münchnern dieses schöne und traditionsreiche Handwerk näher zubringen.“

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