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19. November 2019

Stadtverwaltung bis 2030 klimaneutral

Der Freistaat Bayern hat sich die klimaneutrale Verwaltung bis 2030 selbst zum Ziel gesetzt. Deshalb fordert die CSU-Stadtratsfraktion in ihrem Antrag, dieses Ziel auch für die Landeshauptstadt München auszurufen. Die Behörden und Einrichtungen sollen eine Vorbildfunktion beim Klimaschutz wahrnehmen. Insbesondere bei der Energieeinsparung, der effizienten Bereitstellung, Umwandlung, Nutzung und Speicherung von Energie, der Nutzung erneuerbarer Energien und ihren Beschaffungen.

Sebastian Schall, umweltpolitischer Sprecher: „Das Ziel der klimaneutralen Stadtverwaltung bis 2030 ist ehrgeizig, aber wirkungsvoll. Klimaschutz muss effektiv und nachhaltig sein. Sogleich darf es aber kein alleiniges Projekt der Eliten werden, weshalb es wichtig ist, dass die Landeshauptstadt München hier mit gutem Beispiel vorangeht. München ist laut einer Studie die Stadt in Deutschland mit den meisten Sonnenstunden. Die Möglichkeiten für Photovoltaik- und Solaranlagen auf städtischen Dächern und Flächen sind enorm und würden einen Großteil des Energiebedarfs abdecken.“

OB-Kandidatin Kristina Frank: „Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind mir persönlich sehr wichtig. Die Landeshauptstadt München hat mit ihren Fachreferaten großen Einfluss auf die CO2-Bilanz Münchens. Deshalb sollten wir uns auf jeden Fall eine klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2030 etablieren. Die Münchner Stadtverwaltung hat fast 40 000 Mitarbeiter – ähnlich viele Büros und Besprechungsräume gibt es. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Bauten genau unter die Lupe zu nehmen. Wo lässt sich Energie einsparen oder ökologischer bauen? Wie bei Wohnhäusern geht es um effiziente Heizsysteme, eine sparsame Beleuchtung und eine gute Wärmedämmung. Gleichzeitig soll die Gesamtstadt bis 2035 ihren Wärmebedarf CO2-neutral gestalten. Nur so lassen sich die UN-Klimaschutzziele erreichen.“

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