Anträge
20. Januar 2023

Umgestaltung Max-Joseph-Platz: zeitgemäße, fundierte Konzepte in Abstimmung mit den Bürgern statt Profilierungsversuche

Der Stadtrat möge beschließen:
Die zuständigen Referate beantworten die zahlreichen eingegangenen Anfragen und Anträge
zum Max-Joseph-Platzes und sichten dabei auch bereits erarbeitete Konzepte und Vorschläge
zur Umgestaltung. Daraufhin erarbeiten die beteiligten Referate gemeinsam mit den Anliegern
(Anwohner und Gewerbetreibende) und unter Einbeziehung der bereits befassten Hochschulen
in Workshops ein urbanes Konzept für die Umgestaltung des Max-Joseph-Platzes.
Hierbei werden folgende Aspekte beachtet:

– eine Umgestaltung im Bewusstsein des historischen Anspruchs des Platzes und unter
Berücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen,
– die Einbeziehung möglicher Nutzungskonzepte der unterirdischen Flächen unter dem
Max-Joseph-Platz,
– der Erhalt der Tiefgarage und ggf. Berücksichtigung weiträumiger verkehrlicher
Anbindung z.B. über die Alfons-Goppel-Straße,
– Klimaschutz und Stadterhitzung,
– Aufenthaltsqualität und
– die Anwendung flexibler Nutzungsmöglichkeiten für kulturelle und kommerzielle
Nutzungen.

Begründung

Der Max-Joseph-Platz gehört zu den bekanntesten Plätzen im Herzen der Stadt und ist somit
ein Aushängeschild Münchens. Gerade deshalb muss eine etwaige Umgestaltung höchsten
Ansprüchen gerecht werden und zudem den Willen der Anlieger abbilden. Dafür braucht es
Kreativität und Innovation, anstelle von Schnellschüssen aus der grünen Mottenkiste, zur
Profilierung der Zweiten Bürgermeisterin, die diesem zentralen Stadtplatz denkmalpflegerisch
nicht angemessen sind. Dabei müssen insbesondere auch die zahlreichen bestehenden, wie
auch zukünftig wünschenswerten Funktionen dieses urbanen Platzes berücksichtigt werden.
Bereits angestellte Überlegungen von Bürgern und Institutionen sind dabei einzubeziehen. Die
bisher präsentierten Konzepte für die Umgestaltung erfüllen diese Anforderungen nicht. Die
Federführung für die städteplanerische Aufgabe gehört dabei in das Planungsreferat.

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