Pressemitteilungen
2. November 2021

Wachsendem Vandalismus begegnen – E-Scooter dürfen nicht zu umweltschädlichem Stadtmüll werden!

Seit Mitte Juni 2019 sind die E-Scooter auf deutschen Straßen zugelassen. Seither wird heftig diskutiert: über falsch geparkte oder in Parks und Flüssen entsorgte E-Scooter, über leichtsinnige Fahrer und Unfallrisiken, auch über den tatsächlichen Nutzen für Mobilität, Verkehr und Klima. In der Stadt München sind wild geparkte und entsorgte E-Scooter ein Problem und die CSU-Fraktion machte durch vergangene Anträge bereits darauf aufmerksam.

Immer häufiger werden E-Scooter nun auch in den Gewässern entsorgt. Gerade die frei zugänglichen Stadtbäche sind hier ein beliebter Platz, um ungeliebte und störende E-Scooter von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Bei einer Bachauskehre im Auer Mühlbach sind Höhe Candidbrücke erst wieder sieben Stück herausgezogen worden. Durch die in der Batterie verwenden gefährlichen Materialen können diese eine große Gefahr für die Gewässer und den umliegenden Tier- und Pflanzenbestand darstellen.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Die Kosten für die Entsorgung oder Bergung der E-Scooter dürfen nicht an der Stadt München hängenbleiben. Wer mit E-Scootern sein Geld verdient, ist auch für die Folgen verantwortlich. Auch die Ökobilanz der E-Scooter ist nicht gerade makellos: Die Elektroroller werden von Lithium-Ionen-Akkus angetrieben, die weder in Umwelthinsicht noch in der Entsorgung unbedenklich sind. Diese offenen Baustellen und Fragen müssen von Seiten der Stadtverwaltung behoben und beantwortet werden.“

Teilen
nach oben