Wärmeplan – Künftiger Preis für Fernwärme

Das Referat für Umwelt und Klimaschutz sowie die Stadtwerke München werden gebeten, dem Stadtrat eine Modelrechnung für den Fernwärmepreis ab dem Jahr 2040 vorzustellen.
Begründung
Der Bundesgesetzgeber hat die Gemeinden in Deutschland verpflichtet, einen Wärmeplan für das jeweilige Gemeindegebiet auszuarbeiten. Nach dieser Planung soll die Wärmeerzeugung auf möglichst CO²-freie Wärmeerzeugung umgestellt werden.
Die Stadt München und die Stadtwerke präsentieren in dem Entwurf des Wärmeplanes das ehrgeizige Ziel, die Wärmeerzeugung bis zum Jahr 2040 entsprechend umzustellen. Eine bedeutende Rolle kommt dabei der Fernwärmeversorgung zu. Die Erzeugung der Fernwärme soll dabei auf Geothermie umgestellt und das Versorgungsgebiet erheblich erweitert werden.
Die Rahmenbedingungen für die künftige Fernwärmeversorgung ab 2040 werden in der Wärmeplanung detailliert dargestellt. Auf der Grundlage dieser Ziele und Rahmenbedingungen sollte es möglich sein, den Fernwärmeprei bzw. einen Korridor für den Preis schon heute zu ermitteln.
So müssen z.B. noch ca. 150 km Dampfnetz auf Heißwasser umgestellt, 600 km neue Fernwärmeleitungen gebaut werden. Als Ziel ist ebenso die Anzahl erforderlicher Geothermiebohrungen formuliert, um die erforderliche Leistung zu installieren und die angestrebte Wärmemenge produzieren zu können.