Pressemitteilungen
15. Juni 2022

Wie lange soll das Wohnhaus an der Geyerstraße 17 noch verrotten?

Seit rund 40 Jahren steht ein Wohnhaus an der Geyerstraße 17 leer, inzwischen ist es völlig heruntergekommen. Eigentümer und Stadt können sich offenbar seit Jahrzehnten nicht auf eine Lösung verständigen, um hier dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Ein Baugebot – also eine Verpflichtung der Eigentümer, das Grundstück zu bebauen – lehnt das städtische Planungsreferat laut Medienberichten ab.

Die CSU-FW-Stadtratsfraktion möchte diesen Zustand nicht weiter hinnehmen und fordert Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auf, den Stadtrat und damit auch die Öffentlichkeit über den Fall zu informieren. Wir fragen: Warum geht auf dem Grundstück nichts voran? Warum hält die Stadt ein Baugebot für unmöglich? Das Planungsreferat muss erklären, woran die bisherigen Verhandlungen mit den Eigentümern gescheitert sind – und wie lange der Leerstand an dieser prominenten Stelle seitens der Stadtverwaltung noch toleriert werden soll.

 

Prof. Dr. Hans Theiss (44), Stv. Fraktionsvorsitzender:

„Eine Bauruine in Bestlage darf es in München einfach nicht geben. Wir brauchen jeden Quadratmeter Wohnraum. Für einen 40 Jahre andauernden Leerstand gibt es keinen vernünftigen Grund. Wenn die Stadt es jahrzehntelang nicht schafft, mit den Eigentümern eine Lösung zu finden, hat die Öffentlichkeit das Recht, die Gründe dafür zu erfahren. Der OB muss dieses Thema zur Chefsache machen, wenn er sein Versprechen für mehr Wohnraum in dieser Stadt ernst meint.“

Teilen
nach oben