Anfragen
23. August 2022

you never walk alone…. oder vielleicht doch eine vertane Chance?

Die Landeshauptstadt München hat im Herbst 2019 (27.11.2019 „München gegen Armut – Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Armut“, Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 16433) beschlossen, eine umfangreiche Energieberatung und auch die Herausgabe von sogenannter „weißer Ware“ (Kühlschränke, Kühl-/Gefrierkombinationen, Herde, Waschmaschinen und in bestimmten Ausnahmefällen auch Spülmaschinen und Trockner) für die Bürger und Bürgerinnen anzubieten.

Inzwischen ist die Energieberatung sehr gut angelaufen. Die inzwischen so hohen Energiekosten sorgen dafür, dass immer mehr Menschen auch gerne die Beratung in Anspruch nehmen.

Deswegen frage ich den Oberbürgermeister:

  1. Laut Sozialreferat ist das kostenlose Angebot für Haushalte mit geringem Einkommen in München ausreichend. Auch bei steigendem Bedarf reichen die Beratungskapazitäten noch aus. Wie erklärt sich dann die aktuelle Wartezeit von einem halben Jahr?
  2. Ist es erforderlich die Energieberatung doch auszuweiten, um die langen Wartezeiten, wie z. B. der der SWM (halbes Jahr) zu verkürzen?
  3. Wie sind die bisherigen Erfahrungen der Energieberatungen?
  4. Laut Beschluss vom 27.11.2019 sollen ab 2022 Haushalte mit geringem Einkommen durch die Ausreichung von kostenloser „Weißer Ware“ beim Energiesparen unterstützt werden. Hierzu sollte die Landeshauptstadt München (Sozialreferat und Vergabestelle des Direktoriums) in Kooperation mit der Caritas München ein Verfahren erarbeiten. Wie ist der Stand?
  5. Wann wird der Beschluss so umgesetzt, dass die Menschen davon profitieren?

Wenn die Bürger/innen das Gefühl haben sollen nicht allein gelassen zu werden, sollten auch diese Beschlüsse von vor 3 Jahren umgesetzt worden sein und die Menschen nicht darauf warten lassen.

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