70 Jahre Verkehrswacht – Älteste Bürgerinitiative sichern
Wer erinnert sich nicht an den Verkehrskasperl, der im Kindergarten und in der Schule erklärt hat, wie man sich sicher im Straßenverkehr bewegt? Oder an die Radfahrtrainings? Jeder kennt natürlich auch die „Den-Kindern-ein-Vorbild“-Schilder an den Fußgängerampeln. Hinter diesen Maßnahmen steckt Münchens älteste Bürgerinitiative: Die Verkehrswacht. Sie leistet aber noch viel mehr – und das für alle Altersgruppen! Das Ziel des ehrenamtlichen Vereins ist die nachhaltige und flächendeckende Verkehrssicherheitsarbeit für die Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt und im Landkreis München. Um dieses wertvolle Engagement für die Zukunft zu sichern und angemessen zu unterstützen, fordert die CSU-Stadtratsfraktion den Verein mit jährlich 50 000 Euro zu unterstützen.
Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Wir haben uns als Stadtrat das Ziel der Vision Zero gesetzt – also keine Toten oder Schwerverletzten im Straßenverkehr. Wichtiger Baustein dazu ist die Schulung der Verkehrsteilnehmer. Die Verkehrswacht München leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Ob für Kindergartenkinder oder Senioren – die Verkehrswacht bietet für alle Altersgruppen ein gutes Angebot. Das müssen wir als Landeshauptstadt unterstützen!“
Beatrix Burkhardt, bildungspolitische Sprecherin: „Schon 2014 hatten wir beantragt, dass die Verkehrswacht München gesichert wird. 2018 hakten wir nochmals nach. Passiert ist beim RBS bisher trotzdem noch nichts. Die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam. Gut, dass die Verkehrswacht nicht so träge ist. Ihr Engagement für die Sicherheit der Münchnerinnen und Münchner ist mehr als vorbildlich. Die qualifizierten Fachleute setzen sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für uns alle ein– und die Landeshauptstadt München sollte nun Gas geben.“