Anträge
2. Juli 2025

Nutzung des Dante-Sommerbads

Die SWM als Betreiberin des Dantebades wird aufgefordert,

  1. Die sog. „Schlechtwetterregelung“, nämlich die Begrenzung der Freibadöffnung auf mindestens 20 Grad Außentemperatur, aufzugeben.
  2. Einen ganzjährigen Weiterbetrieb des Stadionbereiches weiterhin uneingeschränkt anzustreben.
  3. Im Rahmen der (noch) bestehenden Schlechtwetterregelung auf der Website genauso prominent und klar über die Öffnung des Stadionbereichs zu informieren wie über die Schließung des „Freibads“, und „Stadionbereich“ leicht verständlich zu definieren, solange das Freibad wetterabhängig geöffnet sein muss.
  4. Das Konzept „Automaten gegen Personalmangel“ am Eingang Postillonstraße aufzugeben zugunsten der Wiedereröffnung des Eingangs Dantestr. in alter Form. Weiterbetrieb des „Sommerbad“ mit Wiedereröffnung von mindestens einem der zwei Eingänge an der Dantestr. zusätzlich zum Eingang an der Postillonstraße.

Begründung

Der schleichende Niedergang des Dantebads, eines wichtigen Teils der Münchner Bäderkultur-DNA, des Austragungsorts der Olympiade 1972 in der Disziplin Wasserball,
ist zu stoppen.

Die aktuelle Schlechtwetterregelung führt regelmäßig zu Unklarheiten und Verunsicherung bei der Besucherplanung. Familien und Einzelgäste können derzeit kaum verlässlich planen, da Vorhersagen mehrere Tage im Voraus unpräzise sind und die tatsächliche Wetterlage stark von Faktoren wie Wind, Luftfeuchtigkeit und Bewölkung beeinflusst wird. Zudem ist der Stadionbereich des Dantebads unabhängig von der Witterung ganzjährig geöffnet und beheizt – dieser Umstand ist auf der Website jedoch nicht hinreichend transparent kommuniziert.

Familien mit Kindern und auch Einzelbadegäste verbringen gerne ihre Freizeit im herrlichen Park des Dantebads, auch bei einer Außentemperatur von unter 20 Grad.

Es ist weiterhin unklar, ob an Schlechtwettertagen sogar die geschlossenen Becken beheizt werden.

Außerdem ist der derzeitige einzige Eingang nur über die Postillonstraße eine Belastung für Anwohner, die keine Stellflächen mehr für ihre Autos finden, und an Gehwegen von falsch abgestellten Fahrrädern behindert werden, da eine große Anzahl der bereitgestellten Fahrradständer am Sommereingang an der Dantestr. aufgebaut wurde.

Der Sommereingang an der Dantestraße könnte:

  1. den Besucherstrom am Haupteingang Postillonstraße verringern,
  2. dadurch besser verteilen,
  3. den Parkdruck an der Postillonstr. reduzieren.

Die genannten Maßnahmen dienen dem Ziel, das Dantebad als attraktiven, verlässlich zugänglichen und sicheren Ort der Erholung und des Sports für alle Bürgerinnen und Bürger dauerhaft zu erhalten und zu stärken.

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