Eindimensionale Verkehrspolitik statt Innovation: CSU/FW-Fraktion kritisiert Kürzungen bei On-Demand-Mobilität
Mehr Komfort, hohe Verfügbarkeit und große Flexibilität: On-Demand-Mobilität, also Verkehrsangebote, die auf Anfrage und nicht nach einem festen Fahrplan verkehren, haben zahlreiche Vorteile. Der Stadtrat der Landeshauptstadt München hat deshalb bereits 2023 mit den Stimmen der CSU/FW-Fraktion beschlossen, ein On-Demand-Angebot zu entwickeln und baldmöglichst einzuführen. Im heutigen Feriensenat hat nun die grün-rote Stadtratsmehrheit beschlossen, massiv bei der On-Demand-Mobilität zu kürzen. Die CSU/FW-Fraktion lehnt diese Einsparungen ab.
So sollen nach den Plänen des städtischen Mobilitätsreferats für das On-Demand-Angebot bereitgestellte Mittel für die Einrichtung eines Pendelbetrieb für ein Teilstück der umstrittenen Tram West fließen. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion hat diesen Planungen im heutigen Feriensenat nicht zugestimmt und mit einem Änderungsantrag die Rückkehr zum ursprünglichen On-Demand-Konzept der Stadt gefordert. Dies wiederum hat die grün-rote Stadtratsmehrheit abgelehnt.